Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

— 89 — 
Der Bube. 
Sa, wenn US heunt nit lerna thou’, 
Su fröig’ £ mora'n Schlüg’. 
Der Bauer. 
OD, Ihmweig’ mit dein „Was {ft da3Z?“ day 
W003 geiht denn dihH dis oh? 
Dis jagt der, der di bet’n läßt, 
Und du läßt DöS dervoh. 
Der Bube 
Und wenn er’8s ober hob’n will? 
Sr haut’S jo g’fagt zou mir, 
Daß i ’3 „Was ift das?“ [erna fol; 
So hilft jo nir derfür. 
Der Bauer. 
Und amaul, horch, döS braucht du niet: 
Dis Ding mou ih verftöih 
O’z wart”, i will den Aug’ nblic 
In’8 Schoulhaus nüber qiih. — — 
Und wsi er zon Schoulmafter fummt, 
So haut er zon ihn g’fagt: 
Dau will I Sig ner hHäiern, ih, 
Wos denn der Herr haut g’madt: 
Dau fikt mei Bou derham und lernt, 
No, DS wär’ röcht fu weit; 
Denn daß die Juged lerna mou, 
Dau bin i |dHo fu g’{GHeit, — 
Und ober, Herr, dau greint er halt, 
Und wit In fraug’n thou, 
So jagt er, daß er lerna fol 
’3 „Wa {ft das?“ ah derzou. 
Und, Herr, mei Seil! dis leid’ i niet, 
DES 10g’ £ ner vurher;
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.