Volltext: Grübel's sämmtliche Werke

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196 — 
Der sechzehnwöchige Rufenthalt der Fran— 
zosen in Vürnberg 1801. 
Herr Vetter, no, so wart'n S' ner, 
Und hob'n S' ner Geduld! 
Daß i nit eih'r g'schrieb'n hob', 
Dau bin ih nit droh schuld; 
Hob' immer denkt: öiz wart' i goar 
Amaul nehmt's doch an End, 
Daß i nau Alles grod asu, 
Wöi's g'wöst is, schreib'n könnt. 
J mouß mi freili b'sinna draf, 
Es wörd jo scho goar lang; 
Wenn i droh denk', wöis g'wös'n is, 
So wörd's mer öiz no bang. 
Wenn freili Aner kumma wär, 
Und häit's uns prophizeit, 
Wöi lang daß's währt, häit' Jeder g'sagt: 
Der Mensch is g'wieß nit g'scheit! 
Und, leider! 's is halt doch asu. 
Dau bin i wuhl no frauh: 
Wöi Mancher haut's nit überlebt! — 
Ih bin, Gottlob! no dau. 
Herr Vetter, wenn i z'ruck su denk', 
Von Ohfong bis dauher, 
Dau zweifl' i oft scho selber droh, 
Ob Alles wauh'r wärꝛ. 
Und wider, wenn i denk'n thou', 
Wöi g'schwink die Zeit vergeiht, 
Unmügli, mant mer, daß mer all' 
Döi Last dertrog'n häit'.
	        
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