Volltext: Grübel's sämmtliche Werke

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Die Zeit macht ober Alles gout: 
Siech' niet, daß ana laf'n thout: 
Sie senn, Gottlob! no alli dau, 
Und git scho ah, döi senn no frauh. 
Denn Weiber git's und Mad'n höi, 
Su gout git's ober kah, wöi döi; 
Döi senn su willi und su gout, 
Daß's goar nix Bessers göb'n thout 
Haut mancha Frau an Offizier, 
Die Mad in Haus an Muschkatier, 
Der sagt's der Mad scho in der Still, 
Wos sei Herr alles hob'n will. 
Franzus'n hob'n's selber g'sagt, 
Wer ihnen a Present haut g'macht: 
Dös is halt ober doch nit g'scheit, 
A 
Wer häit si z'eierst dös eibild't? 
Dau haut mer glabt, si senn su wild: 
Doch wenn mer ner brav göb'n thout, 
So macht mer Vöich und Mensch'n gout 
Wos doch a su a Weibsbild denkt, 
Döi si on su an Mensch'n henkt; — 
Wos dau wuhl mog die Ursach sei, 
Dös bild't si Jedes selber ei. 
Die Weiber senn su schlimm nit droh 
Döi seha halt den Spaß mit oh, 
Und thout der Moh a spräid a weng, 
Er wörd's nit treib'n in die Läng.
	        
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