Volltext: Grübel's sämmtliche Werke

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Freund, sagt er, öiz ner bald thou ried'n, 
Du bringst doch gouta Nauchricht miet? 
„Ja, löiber Brouder! sei ner z'fried'n. 
Es wörd Der g'fall'n, wenn i ried'. 
Schöi läßt Di mei Lisetta gröiß'n: 
Sie wünscht ner bald die Dei zu sei— 
Diz lauß' Di nit die Möih verdröiß'n, 
Und keih'r morg'n selber ei.“ 
Dös ober is a Jub'l g'wös'n! 
Wenn i dös All's derziehl'n sollt', 
Es wär' a Jed'n z'lang zon lös'n: 
Er haut scho glei mit fort öiz g'wollt. 
In andern Tog, und dös ba Zeit'n, 
Dau kummt er scho in's Schloß ohg'rennt, 
An Ruk vul Guld, ganz jung vur Freud'n; 
Es häit'n bald ka Mensch nit kennt. 
Die Hauchzet woll'mer überspringa, 
Dau waß mer su nit viel dervoh; 
Wos red't mer lang von solch'n Dinga. 
Döi doch ka Mensch nit wiss'n koh. 
Sie thenna su mit'nander löb'n, 
Su wöi mer z'eierst löb'n thout; 
Sie denkt, es wörd si scho no göb'n, 
Wenn's ner su bleibet', nau wär's gout. 
Bald fängt er s' oh scho zon bewach'n, 
Wou er hiegeiht, mouß s' mit ihn göih; 
Sie dörf kan Schriet zon Schloß naus mach'n, 
Sie dörf fast nit ban Fenster stdih'. 
Er thout an alt'n Kutscher dinga, — 
Es hilft sunst aff der Welt ka Rauth, —
	        
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