Volltext: Grübel's sämmtliche Werke

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Der Müller hand'lt, doch nit viel, 
Su, daß er'n zohl'n thout. 
In andern Tog, mer richt't a G'schörr 
Und spannt'n fröih mit ei; 
Er läßt su mit ihn umgöih no, 
Könnt' ober besser sei. 
In Zöig'n haut er ohfangs ner 
A weng asu wos g'macht; 
Mer haut si ober nix vermouth't 
So haut mer's ah nit g'acht't. 
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Es nehmt halt immer örger zou, 
dDiz zeigt si der Betrug: 
Er läßt si fast nit g'schörr'n oh, 
Er steiht und thout kan Zug; 
Er schlöckt, er beißt, er haut und steigt. 
Er reißet' Alles zamm. 
No, sagt der Müller, su schickt An 
Sei eigner G'vatter hamm. 
Diz haut mer nauch'n G'vattern g'schickt, 
Er kummt und sicht'n oh; 
Er floucht halt ober Alles zamm, 
Dau waß er nix dervoh. 
So soll er sog'n, wos mer thout. 
Und wos denn z'mach'n wär'; 
Dös sicht er jo öiz selber ei, 
Dös is a Kollerer. 
Er sagt: Herr G'vatter, wart' Er ner 
Und hob' Er ner Geduld; 
J hob' doch on den Gaul nirx g'spürt 
Und hob', waß Gott! ka Schuld.
	        
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