Volltext: Grübel's sämmtliche Werke

r. 
Nnna.. 
197 — 
Der alte Wikkwer. 
An alter Moh, — wer koh für's Sterb'n 
Den scho zwa Weiber g'storb'n senn, 
Der haut an Vettern, der will örb'n, 
Der sagt zo ihn: Wos will er denn? 
Häit' wärli glabt, er thöt si schöma; 
A Moh, der scho su alt wöi er, 
Der will si nu a Frau öiz nehma? 
Möcht' wiss'n, wos die Ursach wär'? 
Der Moh, der schweigt, is ganz geduldi 
Und sagt: Herr Vetter, wart' er ner 
J bin ihn zwoar ka Antwort schuldi, 
Doch horch' er, wos die Ursach' wär': 
J hob' jo Kana nit vergöb'n,“) 
Doch kon i a nit laf'n miet; 
Wär' Ana no dervoh on Löb'n, 
So brauchet' i öiz Kana niet. 
Die Eierst', horch' er, hob' i g'numma, 
Wall s' g'wös'n is schöi, jung und g'scheit: 
Wär' Ana, dreimaul reicher, kumma, 
Sie häit' mi selmaul nit su g'freut; 
Und nau, in ihr'n best'n Tog'n 
Is s' g'storb'n und no goar nit alt; 
Dau hob' i Lad erbärmli trog'n, 
Hob' denkt, öiz sterb' i selber bald. 
Su verzi Tog' fort hob' i trauert 
Su klägli, als mer trauern koh, 
J 
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*) vergeben — vergiftet.
	        
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