Full text: Grübel's sämmtliche Werke

riht? 
— 41 — 
Dau will sei ganza Freundschaft böiß'n* 
Mit Göld, — es is halt ober z'spöt: 
Der Kerl, der haut henk'n möiß'n, 
Wenn Alles für ihn bitt'n thöt'. 
Glei thout mer 'n andern Tog derziehl'n 
Und geiht glei überol die Ried': 
Sei Freundschaft läßt'n runterstiehl'n, 
Sie lauß'n ihn on Galing niet. 
Wöi dös die Herrschaft haut vernumma, 
— Mer kon's jo mach'n, wöi mer mog, 
Mouß alli Nacht a Wach hiekumma 
Und mouß dau wach'n bis on Tog. 
An schöin Saldot'n, frisch und munter, 
Den trifft ah bald die Wach ung'fähr; 
Er steiht, schaut su in Körchhuf nunter, 
Und sicht dös Löicht dort blend'n her; 
Er denkt: Wos mouß's denn dort'n göb'n? 
AnLöicht? Wos wuhl dös Ding bedeut't? 
Dau geihst du hie, dös moußt du sög'n; 
Den stiehlt mer dir öiz niet döi Zeit. 
Er steigt in Körchhuf, kummt zon Fenster, 
Und lahnt sei G'wiehr su neb'n oh, — 
Dös haut er g'wüßt, daß's kani G'spenster 
Scho lang diz meih'r göb'n koh, — 
Und wöi er ober nei thout sög'n, 
Und sicht döi junga Frau, döi löst, 
J glab', er häit' scho drin sei mög'n, 
Dö Wach, döi wär'n löiber g'wöst. 
Dau steiht er öiz und thout si b'sinna, 
Und macht a weng des Fenster af, 
— 
—* 
2— 
—A 
—— 
—A 
* 
— 
— 
— 
* 
5 
—— 
— 
* 
— 
** 
— 
* 
— 3 
— 
— 
— 
— 
— 
* 
* büßen.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.