Volltext: Grübel's sämmtliche Werke

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Es wörd ka Mensch ah sog'n niet, 
Daß i mi übereil'; 
J ärbet' wöi die Bauleut' droh, 
Und nehm' mer scho der Weil. 
Wenn i zwa ganzi Jauh'r lang 
On su an Bändla schreib', 
Dau, glab' i, sicht mer's deutli droh, 
Daß i's nit übertreib'. 
Wenn i mi mit derniehr'n möißt', 
Und brauchet' nau su lang, 
Dau machet mir döði Dichterei 
Oft freili ziemli bang. 
Mir ober geiht's scho röcht asu; 
Dös bleibt mei Steckapfer, 
Dau reit' i draf, su lang's mer g'fällt, 
Nau lahn' is wider her. 
J waß kan schöinern Zeitvertreib, 
J rouh derbei no aus, 
Und wüßt' niet, wou i löiber bin, 
Als wöi ba mir in Haus. 
Dau kon's mer in der gräißt'n Hitz 
Su leicht nit z'woarm sei, 
Und wenn's mer wörd in Winter z'kolt, 
So schür' i wider ei. 
Und schreib i wos und g'fällt mer niet, 
So mach' i mir nix draus, 
J b'sinn mi ka Minut'n lang 
So streich' i's wider aus. 
Es mouß nit grod in aner Stund 
Wöi in der andern göih; 
Und wenn i siech' daß's goar nit will, 
So lauß' i's löiber stöih. 
J bring' jo endli doch wos zamm, 
Und dös mit leichter Möih.
	        
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