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Su haut dös Ding ka End nit g'numma;
Die Frau fängt immer örger oh,
Sie thout, bis daß s' in's Bett geiht, brumma.
Aff d' Letzt verdröißt's halt doch in Moh;
Er sagt: Hiz häier' af zon ried'n, —
J manet', du häist gnoug scho g'red't, —
Und lauß mi biz in Bett mit Fried'n.
Sie schweigt, doch ober seufzt s' in Bett.
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Kam is no röcht der Tog ohbroch'n,
So fällt 'ra scho die Pfeif'n ei,
Und sagt, wöi s' is zon Bett raus kroch'n:
Ach Gott! wou wörd die Pfeif'n sei?
diz sagt der Moh: J will der sog'n
Zon letzt'nmaul, dös sog' i ner,
Mach' niet, daß i no zou mouß schlog'n,
Und thou', als wenn's nit g'scheha wär'.
Die Frau.
Su? goar zouschlog'n! — su wos freut mi;
Dös wär' a neuer Brauch in Haus!
Diz, daß i sog', die Pfeif'n reut mi,
Ließ'st g'wieß on mir dein Zurn aus?
Der Mann.
Du bist jo selber ah mit ganga,
So häist halt du draf göb'n Acht;
Wöi der in Sok haut woll'n langa,
Häist hint'n her an Lärma g'macht,
Die Frau.
Diz, i koh g'wieß dei Pfeifen höit'n?
So häist mer's g'sagt, wöist's hob'n wollst.
Der Mann.
J thou' der's öiz numaul verböit'n,
Und sog der ner, daß d' schweig'n sollst.