Full text: Grübel's sämmtliche Werke

— 1358 — 
Mer org'lt aß an Trauerto 
Su, wöi's der Brauch thout sei; 
Der Pfarrer löst in Löb'nslaf, — 
Wen tramet' su wos denn; 
Daß nix als Schnitz und Hutz'l dau 
In derer Truha senn? 
* 
* 
5. 
Und endli tröckt mer s' hie zon Grob, 
Der Taudt'ngrober wart't, 
Die Boub'n schreia, wöi sunst ah, 
Bis daß mer s' goar eischarrt. 
Und öiz geiht's aff'n Leichtrunk zou 
Zon Bauern hamm in's Haus, 
Und aff'n Hammwög richt't mer scho 
A weng die Bäu'ri aus. 
No öiz', die Leicht, döi wär' verbei; 
Dös Ding geiht drei Tog' gout. 
In Sunta fröih, dau fraugt die Mad, 
Wos s' heunt denn koch'n thout? 
Der Bauer sagt: Ga, unser Kraut 
Is nit viel meih'r nütz; 
Geih raf dau in die Kammer miet, 
J gib' der drub'n Schnitz. 
Der Bauer, der geiht hie zon Sarg 
Und hebt in Deck'l af: — 
Diz seh' Ans ner den Jammer oh, 
Den Lärma und dös G'laf! 
Die Mad is z'eierst drunt'n g'wöst, 
Der Bauer hint'n drei; 
AJedes will des Eierst' ner 
Die Stöig'n drunt'n sei.
	        
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