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Wort von glawben und guten wercken,. ... 2“ %
; Glawobe ıft eine Lebendige, erwegene SUuMerficht
Auff Gottis gnade/fo gewis/daser tanfent malder
wber frürbe/ Und folche zumerficht and erkentnis
Sötlıcher gnaden/machet frölich /trosig und Iuftig
gegen Gott/ vnd alle creaturn / wilches der heilige
geift thut yır glawben, Da her on zwang willig vnd
luffig wird yoerman gutes su thun/yderman 30 Die4
nen / allerley zu letden, ot zu liebe nd Lob / der
ybm folche gnade erzeiget hat/alfo, das wvinmöglich
UF werct vom glawben (herden,/ alfo unmöglich,
als brennen vnd leuchten vom ferwer mag gefchett
den werden, Darumb fihe dich fur /fur deinen ei“
gen falfhen gedancken, vnDd vnnügßeEN fchwegern/
die von vnglawben vnd. guten wercken Flug fein
wollen zuprterlen nnd find Die gröftennarren, Bits
rc Gott/das er glawben yrın dir wircke/ fonft bley#
beftu wol ewiglich on ‚glawben / Our tichteft nd
thuftwas du wilt odder Fanftk, 2
Gerechticheit ıft nu folcher glawbe/ nd heifit
Gottis gerechtickert, 0dder diefur Gott gilt / dar“
umb/vas es Gjottis gabe tft, und machet den men?
fhen/daser ydermait gibt was er fchuldig if, Denn
durch den alawben wird der menfch. on fünde / und
gavinnet luft su Gottis gepoten damit gibt er Gott
jeine ehre vnd besaler yhn, was er yhım fchuldig If.
Aber den menfhen dienet er williglich / wo mit &
Fan/ vnd besaler dgmıt auch yoerman, Solche dc
kechtichat/Fan natur /freyer willevnd onfer Frefite
nicht zu wegen bringen, Denn wie niemand ybm
Sb Fan den glawben geben fo Fan er aud) den uns
; ; ; ; glawbei