Volltext: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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sind die Messerschmidts Gesellen ins fleisch⸗ 
bänken Bad ins Bad gegangen. Nachmals wol 
gebutzt, mit Iren seiten wehren (Seitengeweh—⸗ 
ren) mit Trummeln und Pfeiffen in der Statt 
umbgangen, große Teller mit Küchlein und 
sultzen, welche Ihnen der meister im Bad nach 
altem gebrauch geben, und grosse schenck Kandeln 
mit Wein, und fast ein Jeder ein schön uber⸗ 
guldet Drinckgeschirr getragen, und das mittag⸗ 
mal bey Irem Vatter uf der Herberg zum Sil⸗ 
bern Visch neben dem weißen Thurn gehalten, 
Sind derselben drey Tisch gewessen, denen Ir 
Vatter und Wirth uf drey Richt, Als sawer 
Kraut, und schweinen fleisch darunter, darnach 
versottene Kopen neben gruuem und geraucher⸗ 
tem fleische, und letzlich ein stattlich gebratems, 
alleins in die Kuchen gerechnet 50fl. und in 
allem für eine malzeit 75 fl. das eine Person uf 
25 Patzen Komen, welche sie uf die 20fl. die 
sie in Irer Laden zum Vortheill gehabt, Als—⸗ 
baldt bezalt, und nach eingenommener Mahlzeit 
daruff dieselbe mittwoch, wie auch den Donner⸗ 
stag hernach, Iren Dantz mit den messerers töch⸗ 
tern (Messerschmiedstöchtern) vnnd Maigdten 
vor dem gemelten Wirthshauß uf der Gaßen 
gehalten.“
	        
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