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XIV.
In Taͤub⸗lein ist ein klei⸗ nes Thier / doch pflegts den
Wann es ein Koͤrnlein nimbt herfuͤr / den Danck wills
O Christen⸗Menschthu diß vielmehr / wann du ge⸗
Dem lie⸗ ben Gort sag Danck und Ehr / der so wol
Laß al⸗les an dir danck⸗ bar seyn / Hert / Ohren
Haͤnd und Fuͤß / al le Ae⸗ der—⸗ lein / schaff ab, was
Spꝛich:HErrfuͤr dein Barmhertzigkeit / sey Dir groß
Du hast uns biß auff die⸗ se Zeit / durch so viel
5. Zu foͤr⸗ derst dancken wir mit Fleiß / er· he⸗ ben
Daß Du uns gibst die See⸗ len Speiß / Orei⸗che
Er⸗ halt die Stadt und gan⸗ tze Gmein / und die lie⸗
Hilff / daß wir fein ge⸗ hor sam seyn / die Hertzen
he⸗ ben /
gleichsam ge⸗ ben /
trunckn und gessen /
hat ge⸗ mes⸗ sen /
Mund und Augen /
nicht will tau⸗gen /
Lob ge⸗ sprochen
Jahr und Wochen
5, un⸗ ser Gmuͤte/
BGnad und Gu⸗te/
6. ben Re⸗ genten/
zu⸗ sam m wenden /
HaußlNusic Erster Theil.
Ein Dancksagung nach dem Essen.
BASIS.
—E
dem hoͤchsten Gott / Schoͤpffer uñ Herrn / der Speiß uñ Tranck
der sei⸗ nen Segn und gros⸗ se Gnad / so reich⸗ lich ein⸗
zu Got⸗tes Ehr ver⸗ steh / die Suͤnd die rei⸗ zet man⸗
reich⸗lich ver⸗ se· hen und er⸗ nehrt / nach Notdurfft Pro⸗
ver⸗ sorg uns ferr⸗ ner im⸗mer fort / mit heilger Schriffe