laß 
hal⸗ 
ein 
tun⸗ 
„so 
kal⸗ 
den 
arinn 
lein, 
schen 
d ha⸗ 
denn 
paun 
gends 
nei⸗ 
chten 
zenug 
Mus⸗ 
Re 
zuten 
hart/ 
Bruͤh 
z alte 
stecke 
Rind⸗ 
zeseh⸗ 
het 
an Fleisch, Wildpret und Gefluͤgel. 101 
het und verfaͤumet ist hinein, laß es samt dem 
Fleisch sieden, biß es weich wird, und richte es 
alsdenn mit demselben an. Will man aber die 
Bruͤh davon trinken, so nimm das Fette genau 
davon herab und laß es erkalten. Sollte sie aber 
fuͤr eine Kindbetterin dienen, so kanst du eine Hand 
voll rother Kichern, und ein Stuͤcklein von ei⸗ 
nem Rind⸗ oder Ochsen⸗Nieren zugleich mit sieden 
lassen. 
Huͤhner oder Capaunen in einer Mandel⸗ 
Bruͤh. 
Laß die Huͤhner in lauterer Bruͤh sieden, 
wenn sie denn bald weich sind, stoß abgezogene 
Mandeln, hack die Leber von dem Huhn, ruͤhre 
zwey Eyer⸗Dottern, wie auch ein wenig Sem⸗ 
mel⸗Mehl daran. Treib es samt den Mandeln 
mit der Huͤhner⸗Bruͤh durch einen Seyher, und 
wuͤrz es mit Cardamomen und Mustcaten⸗Bluͤh, 
seyhe aber die lautere Bruͤh von dem Huhn oder 
Capaun ab, leg diese in einen stollichten Hafen, 
und gieß die Bruͤh mit den Mandeln daruͤber. 
Alsdenn laß es noch ein wenig, und zugleich ge⸗ 
gen die Letzte kleine laͤnglicht-geschnittene, oder 
klein gehackte Mandeln mit aufsieden, wirff auch 
kurz zuvor, ehe du sie anrichtest, ein wenig But⸗ 
ter darein. Alsdenn leg die Huͤhner oder den Ca⸗ 
paun in eine Schuͤssel, und richt die Bruͤh da⸗ 
ruͤber. 
G 4 
Auf