ste⸗
wei⸗
ichet
we⸗
zum
ß sie
okan
y die
acht,
lege⸗
„so
„ur
chten
nem
man
gen,
tkei⸗
den
fh.
weiß
egen /
isern
aus
daus
ggneh⸗
ischen
n ein
M
an Fleisch, Wildpret und Gefluͤgel. 99
ander frisches Wasser legen, welches billig des
Abends zuvor geschehen soll. Doch must du sie
des Nachts heraus nehmen, und mit einem reinem
Tuch zudecken, des andern Tags zu fruͤh aber wie⸗
der in ein frisches Wasser legen, nachmahl aus
selbigem waschen, inwendig eine ganze Muscaten⸗
blum darein stecken, und ein Haͤndlein voll Salz
in die Huͤner oder Capaunen reiben, nachmahl in
ein siedendes Wasser legen, und so lang sieden las⸗
sen, biß sie weich sind. Du must aber auch das
Wasser salzen, und wenn du sie anrichten willt,
eine gute kraͤfftige Fleischbruͤh im Sud bereit hal⸗
ten, alsdenn uͤber die Huͤhner oder Capaunen in
die Schuͤssel anrichten, und die uͤbersottene ganze
Muscaten⸗Blumen darauf legen.
Auf eine andere Art.
Setze ein rindern Schloͤßlein oder Wurtzel
in einem Hafen zum Feuer, saltze es aber nicht und
verfaͤume es schoͤn rein mit einem hoͤlzernen Loͤffel,
welcher mit einem reinen Tuch umbunden ist, denn
also laͤßt sich der Faum auf das schoͤnste mit ab⸗
nehmen, und soll alles Fleisch schoͤn weiß blei⸗
ben, wenn man es mit einem hoͤlzernen Loͤffel ver⸗
faͤumet. Salze hernach den Capaunen oder das
Huhn inwendig, wenn es schoͤn gebruͤhet und ge⸗
waschen ist, thu auch inwendig eine ganze Musca⸗
ten⸗Blume hinein, leg die Huͤner in die schon ver⸗
faumte Bruͤh, und lasse sie gemach sieden, ver⸗
G 3 faume