Objekt: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1916 (1916 (1919))

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Gemeinnützige Anstalten, Armenwesen und Wohltätigkeit 
Das Verhältnis zwischen Stellengesuchen, offenen und besetzten Stellen ist folgendes. 
Jahr 
Stellengesuche 
m. w. Zus. 
Gesamtverkehr 
Stellenangebote 
m. w. zus. 
Stellen⸗ 
besetzungen 
m. w. s 
Davon auswärtiger Verkehr 
Stellen— Stellen⸗ — 
gesuche angdebote 
Stellen⸗ 
besetzungen 
m. w. 2us. 
m. w. zus, Im. w. 8* 
1916 sprn 6368 — — 8531302 204 686 
1915 4295 3127 74223518 1701521913354 1511 48650 537 398 9351503 346 8491423 254677 
1916 
mehr 
weniger 
Aᷓg 7 ỹ zos 5 4 
— — — 31 is 40 — 42 4 — 409 
“ — — 38 — — 31 — 
Die besetzten Stellen verteilen sich, wie folgt. 
Berufsart 
Dauernde 
Stellen 
m. w. 
Direktoren, Geschäftsführer. Ober— 
kellner.... . . .. 
Kellner aller Art... . ... 
süchenmeister..... . . . 
Köche aller Art. 41. 
Hausburschen . ... ... 
Schenkkellner und Metzger. ... 
Hoteldiener, Hausmeister, Hotelheizer 
Kellner- und Kochlehrlinge . . .. 
Kellnerinnen aller Art. FBLW 
Beschließerinnen . . .. 
Chefköchinnen .. .. 
Köchinnen aller Art. 
Büfettfräulein. .. 
Zimmermädchen. 
Kochfräulein.n. 
28 
295 
4 
41 
293 
37 
126 
54 
154 
8 
J 
4 
2 
Zusammen 87 83859 
Dauernde 
Aushilfen 
rw· 
m. 
4 
Aushilfen 
Zusammen 
w. 
ö— — — 
m. w. 
1734 
28 
2033 
4 
45 
334 
1651 
1261 
54 
4 
1269 
5 
12 
101 
77 
40 
2 
1907 11147 12789 1506 
41 
128 
Abteilung für jugendliche Arbeiter. Gleich dem Vorjahr war der Erfolg 
der Vermittlungstätigkeit gut. Gegen das Ende des Berichtsjahres war sogar öfter das Angebot 
größer als die Nachfrage. Die immer mehr steigenden Löhne in den Betrieben der Kriegs— 
industrie bewirkten, daß die den jungen Leuten eigene Vorliebe zum Wechseln der Arbeitstellen 
zunahm. Teilweise wurden von den jugendlichen Arbeitern weit über ihrer Leistungsfähigkeit 
stehende Löhne gefordert. Hierdurch wurde die Vermittlung erschwert. Dieselbe war nach 
auswärts gut. Der Landwirtschaft wurde besonderes Augenmerk zugewaäandt; der Erfolg litt 
jedoch unter dem Mangel an jungen Leuten, welche solche Arbeiten wirklich verstanden. Vom 
Lande kommende Burschen lehnten trotz allem Zureden meist eine Wiedervermittlung dorthin 
ab. Auch scheint auf dem Lande die Entschließung des Kriegsministeriums, wonach Dienstboten 
nur mit Einwilligung des Arbeitgebers die Arbeitstelle wechseln dürfen, wenig bekannt zu 
sein; denn fast täglich kamen die aus dem Dienst Ausgetretenen ohne die vorgeschriebenen Bestäti— 
gungen in die Stadt und suchten um Arbeit nach. Unter solchen Umständen konnte
	        
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