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Gemeinnützige Anstalten, Armenwesen und Wohltätigkeit
Das Verhältnis zwischen Stellengesuchen, offenen und besetzten Stellen ist folgendes.
Jahr
Stellengesuche
m. w. Zus.
Gesamtverkehr
Stellenangebote
m. w. zus.
Stellen⸗
besetzungen
m. w. s
Davon auswärtiger Verkehr
Stellen— Stellen⸗ —
gesuche angdebote
Stellen⸗
besetzungen
m. w. 2us.
m. w. zus, Im. w. 8*
1916 sprn 6368 — — 8531302 204 686
1915 4295 3127 74223518 1701521913354 1511 48650 537 398 9351503 346 8491423 254677
1916
mehr
weniger
Aᷓg 7 ỹ zos 5 4
— — — 31 is 40 — 42 4 — 409
“ — — 38 — — 31 —
Die besetzten Stellen verteilen sich, wie folgt.
Berufsart
Dauernde
Stellen
m. w.
Direktoren, Geschäftsführer. Ober—
kellner.... . . ..
Kellner aller Art... . ...
süchenmeister..... . . .
Köche aller Art. 41.
Hausburschen . ... ...
Schenkkellner und Metzger. ...
Hoteldiener, Hausmeister, Hotelheizer
Kellner- und Kochlehrlinge . . ..
Kellnerinnen aller Art. FBLW
Beschließerinnen . . ..
Chefköchinnen .. ..
Köchinnen aller Art.
Büfettfräulein. ..
Zimmermädchen.
Kochfräulein.n.
28
295
4
41
293
37
126
54
154
8
J
4
2
Zusammen 87 83859
Dauernde
Aushilfen
rw·
m.
4
Aushilfen
Zusammen
w.
ö— — —
m. w.
1734
28
2033
4
45
334
1651
1261
54
4
1269
5
12
101
77
40
2
1907 11147 12789 1506
41
128
Abteilung für jugendliche Arbeiter. Gleich dem Vorjahr war der Erfolg
der Vermittlungstätigkeit gut. Gegen das Ende des Berichtsjahres war sogar öfter das Angebot
größer als die Nachfrage. Die immer mehr steigenden Löhne in den Betrieben der Kriegs—
industrie bewirkten, daß die den jungen Leuten eigene Vorliebe zum Wechseln der Arbeitstellen
zunahm. Teilweise wurden von den jugendlichen Arbeitern weit über ihrer Leistungsfähigkeit
stehende Löhne gefordert. Hierdurch wurde die Vermittlung erschwert. Dieselbe war nach
auswärts gut. Der Landwirtschaft wurde besonderes Augenmerk zugewaäandt; der Erfolg litt
jedoch unter dem Mangel an jungen Leuten, welche solche Arbeiten wirklich verstanden. Vom
Lande kommende Burschen lehnten trotz allem Zureden meist eine Wiedervermittlung dorthin
ab. Auch scheint auf dem Lande die Entschließung des Kriegsministeriums, wonach Dienstboten
nur mit Einwilligung des Arbeitgebers die Arbeitstelle wechseln dürfen, wenig bekannt zu
sein; denn fast täglich kamen die aus dem Dienst Ausgetretenen ohne die vorgeschriebenen Bestäti—
gungen in die Stadt und suchten um Arbeit nach. Unter solchen Umständen konnte