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Und fichtenspen für Zimmet rinten
Und nimmst das laup von einer linten,
Damit thust du den Pfeffer meren,
Und thust unter mandel pfirsichkeren,
Und unter weinper muckenkopf,
Für muskat eichenlaubes knopf,
Und muckenschwamm für rusin
Und gibst hutzeln für feigen hin.
Ebenso erfolg- und ruhmreich als der Nürnberger Handel ist
das Handwerk in Alt-Nürnberg: ist doch aus ihm als herrlichste
Blüte die Nürnberger Kunst entsprossen. Verschieden aber in
Ursprung und Gepräge sind die Repräsentanten der beiden Arten
gewerblicher Thätigkeit. Dort sind es die altfreien Grundbesitzer,
welche den sich entwickelnden Handelsverkehr in die Hand nahmen und im
Gange der Entwicklung einen Kreis regierender Geschlechter darstellen.
Hier sind es die aus dem Stand der Hörigen hervorgegangenen,
in der Stadtluft frei gewordenen Männer der Handarbeit, für welche
das Handwerk zum goldenen Boden wird. Dort ist es der in die
Fremde schweifende, nach Reichtümern strebende Wagemut, der mit
den Früchten seines Unternehmungsgeistes sich daheim Paläste baut.
Hier ist es der stille, unverdrossene Fleiß, die ausgebildete Hand—
fertigkeit, der rege Erfindungsgeist und der allmählich erwachte leb—
hafte Sinn für das Schöne, welche, zu segensreichem Bunde vereint,
das Nürnberger Handwerk auf eine so hohe Stufe emporheben, wie
es uns Jahrhunderte hindurch entgegentritt. Alt-Nürnbergs Blüte
ist nicht denkbar ohne den Handel, aber auch nicht ohne das Hand—
werk; beide zusammen haben dieselbe hervorgebracht.
Wie überall, so haben in ältester Zeit auch in Nürnberg natürlich
diejenigen Gewerbe, welche für die allernächsten Bedürfnisse des Lebens
sorgen: Müller, Bäcker, Metzger, Schuster und Schneider das
gesamte Handwerk gebildet. Doch schon im 13. Jahrhundert werden
in Nürnberg verschiedene andere Gewerke, welche teilweise auch für
den Handel nach auswärts gearbeitet haben mögen, wie Färber,
Gürtler, Kürschner, Schwertfeger, Tuchmacher, Wollen—
schläger urkundlich erwähnt. Noch sind die Ansprüche selbst der
Stadtbewohner in Wohnung, Kleidung u. s. w. äußerst gering; aber
für die Errichtung von Kirchen und Klöstern erscheinen dem kirchlich
frommen Sinn keine Kosten zu hoch, keine Aufgaben zu schwer, und
in den Bauhütten der Steinmetzen bildet sich eine feste Üüber—
lieferung von Kunstfertigkeiten, gelangt der Genossenschaftsgeist zu
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