Objekt: Hans Sachs

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yünfter Aufzug. Erfter Borgang 
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Dur daz er alle Herzen lenkt, 
Des Guten Keime in fie jenkt. 
Bon ihnen bin ich au8gefandt, 
Zu juchen DihH im deutfhen Land, 
Um Dich zum Diener zu beftellen, 
Den Pjad für viele zu erhellen, 
Die unbelehrt im Dunkeln wandeln, 
Bernunftlos ohne Führer Handeln. 
So trachte denn Dein Leben lang, 
Zu üben hHoldjeligen Meifterjang, 
Xu magit Du in Deinen Feierftunden 
3Wa8 Dir bekannt, im Wort bekunden, 
SGekleidet in8 Gewand der Fabel 
Zum lehrreidhen Bild und als Parabel, 
Der Tugend Hohen Wert zu zeigen, 
Wie jedes Schandmal, dem Lafter eigen. 
Die8 rüge, JHände, verfolg’ und verjag’ 
Und führe die Wahrheit an den Tag! 
Ja, wa8 Dein Gemüt auch je eıdichtet, 
Set all’ Dein Sinn darauf gerichtet, 
3 feien an8 Licht gezogene Mänfe, 
Ober nicht minder kurzweilige Schwänfke, 
Dazwijdhen Tragödien, ernft genug, 
Dazu Komödien, froh im Flug, 
Wie auch feltjame Spiel’ und Pollen, 
Samt Iuftigen Sprüchen, ernit befichloffen, 
Doch alles zu Gottes Lob und Preis 
Und feiner Allınacht Marem Bewei8, 
Auf daß fein Wort werd’ au8gebreit’t 
Bei der Gemeine fern und weit, 
Sefangswei8, in gereinten Worten 
Sm deutfdhen Bolk, an allen Orten, 
Beim Alter und auch bei der Yugend 
Zum ob aller Sitten und Tugend, 
Wie Dir das aucdH nach Deinen Leben 
Wird all’ Dein Schaffen Zeugni8 geben. 
Sie legt ihm zwei Finger aufs Haupt, worauf fie langjam unter fortdauerndenm 
Harfenfpiel wieder ver windet.) 
Hans Sach3 (erwadend). Ich danke Dir im Herzen tieflt, 
Daß Du zu folchent mich berietit,
	        
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