fullscreen: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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wundete Fechter aber ist im Wirthshaus vor—⸗ 
gemelt verbunden, sodann wieder heil, und der 
handel vor den fünfen ( Fünfer⸗Gericht) ver⸗ 
tragen, aber der Tratz um den Frevel hart ge⸗ 
strafft worden.“ 
„1615 den 16. April ist wieder die erste 
Fechtschul in diesem Jahr gehalten worden.“* 
„Im Jahre 1615 den 18. May, am Auf⸗ 
fartstage, hat Joachim Zapf ein Messer— 
schmidtgesell, des Caspar Zapfen, weilandt 
Burgers und Baretleinmachers hinterlassener 
Sohn, und ein Federfechter etliche Jahr auf 
seinem Handwerck zu Augspurg gearbeitet, und 
damit etwas stattliches erobert, und darneben 
ehrlich und künstlich gefochten, und als ein 
Meister des langen Schwerds manchen Ehren⸗ 
danck erlangt, ist er wider hieher in sein Va⸗ 
terland kommen, und dato auff der Fechtschul 
im Heilsbronnerhoff alhie, welche ein Marr⸗ 
bruder gehalten, auch gefochten, gegen wel⸗ 
chen Jobst Petermann, eines schwaben 
Webers Sohn alhie, ein Rapier und Dolchen 
of gehaben, und im andern gang dem Zapfen 
das Rapier zum lincken Nasenloch hineingestochen,
	        
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