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und Himmlische Seelen⸗ Weide.
dũrchwassert / angefeuchtet / und in der Tugend Lehre frũchtbãr ge⸗
machet: Sie werden von den Goͤttlichen Liebes⸗Strahlen gewaͤrmet /
hekraͤfftet / und zu solchem Tugend⸗ Wachsthum mehr und mehr be⸗
foͤrdert; ja / sie werden von den lieblichen Gnaden⸗Windlein deß
Heiligen Geistes / lieblich bewehet / und also fur dem Thron Got⸗
tes / zu wolriechenden / in den Augen GOttes / zu wolangesehe⸗
nen / und in dem Herzen GOttes / zu woleingepflanzten Erden⸗
Thal⸗Rosen gemachete.
Aber ach! dieses ist nicht genug / glaubige und GOtt· geliebte
Kinder GOttes / muͤssen auch / so lange sie in der Welt als Erden⸗
Thal⸗ Rosen bluͤhen / dannoch mitten unter den Dornen stehen /
und also Rosen unter den Doͤrnern heisen. Keine Rose / ohne
Doͤrner / aiso GOtt · geliebte Christen / nicht ohne Creutz⸗
dhne Truͤbsals ohne Kranken⸗Doͤrner / in dem tieffen Thraͤ⸗
nen⸗Thal⸗Grund dieser Well.
Mir zweiffelt nicht / Schmerz⸗ betruͤbte / Leid⸗ tragende und
Sehn.klagende Eltern / bevorab die wehmuͤtige Frau Mutter /
werde bereits unschwer abmerken koͤnnen / wohin das Absehen dieser
Geistlichen Thai⸗ und Doͤrner⸗Rose gerichtet seye? Nemlich /
zur Trost⸗ Betrachtung: Daß wir uns die zeitliche Truͤbsal dieser
Welt / und die Heimsuchung GO ttes im Kreutz / nicht zu hart be⸗
fremden lassen; ingedenk der schoͤnen Rosen⸗Blumen⸗Art; Die
da nicht ohne Doͤrner / ja gar unter den Doͤrnern seyn muͤssen.
Und daß wir / als glaubige Christen⸗Rosen⸗Stoͤcke / muͤssen in
dem Erden⸗Thal vor wol gestanden seyn / ehe wir in den himmlischen
Paradis⸗ und Engel⸗Saal versetzt werden. Ja / daß wir zuvor
nidrige Thal⸗ und Hecken⸗Roͤslein / schmerzlich⸗ leidende / mit
JEsu Blut gefaͤrbte und verpurpurte Passions⸗Roͤs lein / saure/
und von allerhand Truͤbsal angeherbte Essig⸗Rosen / auf der Welt
seyn muͤssen; ehe wir in den Augen GOttes / als schoͤne Hundert·
blaͤtterichte Glaubens⸗Rosen / als weprinmemde Jericher⸗Ro⸗
iij sen/