Metadaten: Grübel's Gedichte in einem ausgewählten Auszuge

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Glab' niet, daß wos verlur'n is, 
Su wenn mer's a nit löst. 
Der Wei is gout, die Sprauch geiht aus, 
Wörd Alles still und frumm; 
Der Herr lahnt z'eierst su on Bett, 
Er löckt si endli um. 
Doch ober schlaus'n wörd er niet? 
Deja, er schläfft scho gout, — 
Is weiter a ka Wunder niet, 
Wenn's An nau schläffern thout. 
Und still senn s' g'wöst, a ldiba Zeit! 
Döi hob'n gar nit g'haucht, 
Sie hob'n ner g'schwind zammapackt, 
Wos aff die Flucht haut taugt. 
Die Uhr, die Boͤrsch is 's Eiersi' g'wöst, 
Und g'schwink no Ruck und Hout. 
„Diz, Greitla, lösch' des Löicht g'schwind oh! 
Dauinna liegt er gout.“ 
J 
Der eierst' Aftriet wär' vorbei, 
Su weit gieng' Alles schöi. 
Diz kumma die zwou Alt'n ham, — 
Wöi's ober dau wörd gdih! 
Döi bringa goar ka Löicht nit miet; 
Ihr Brouder wohnt nit weit, 
Und wöi döi alt'n Dinger senn. 
Halt ah aß Sporsamkeit. 
Sie genga in die Stub'n nei. 
— Denn wer vermouth't sie wos? — 
Hiz kummt die Ah z'nah hie zon Tisch 
Und stäßt dau on a Glos. 
Diz sagt s': Wos haust' denn wider g'macht 
Vur, wöi mer forta senn? 
J kumm' jo biz an Glöser dau; 
Haust du ah hiethou denn? 
„Ih, Glöser? ih? — waß nit, wos d' willst 
Schweig', zöig di aus dernau! 
Brauchst allamaul a halba Stund, 
Und i mouß wart'n dau“.“
	        
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