A. Strophische Gedichte.
Der Herr dem Fremdling Hilf' beschert,
Der Herr beschirmt die Waisen,
Hebt Witwen auf und er verkehrt
Des Sünders Wegereisen.
Der Herr ist König ewig gleich,
Gott Herr, zu Zion währt dein Reich
Ohn' Ende! Halleluja!
5.
27
33
3. Der fünfte Psalm Davids. (15457 15327)
Im Ton: Nun freuet euch, ihr lieben.
1.
Herr, hör' mein Wort, merk meine Not,
Vernimm mein Fleh'n gar eben;
Mein König und mein starker Gott,
Von dir hab' ich das Leben;
Drum will ich vor dir beten recht;
Wollst frühe hören deinen Knecht,
Wenn früh er zu dir kommet!
2.
Du hassest den, der übel thut,
Wirst Tod dem Lügner bringen,
Wer schalkhaft ist und lechzt nach Blut,
Des Thun läßt du mißlingen;
Ich will zu deinem Hause gehn,
Mit Furcht in deinem Tempel stehn,
Um deine Gnad' zu beten.
3.
Herr, leite mich nach deinem Wort
Um meiner Feinde willen,
Geh' mir voran an jedem Ort,
Führ' mich zu rechten Zielen.
Der Feinde Sinn nie Gutes gab,
Ihr Rachen ist ein offnes Grab,
Ihr Schlund ist voll von Gallen.