Objekt: Grübel's sämmtliche Werke

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Herr Greif, dau hilft öiz nix derfür, 
Der Gaul, der bleibt, waß Gott, ba mir 
Und geiht nit eih'r von mein Haus, 
Bis i a Stückla Braud lang' naus. 
Der Forster sagt: Wöi wunderli! 
Wer' doch, mei Seil! nit bett'ln ih? 
Doch ober, no, so langt ahs raus, 
J mach' mer weiter ah nix draus. 
Su bald der Forster 's Braud ohnehmt, 
Glei haut der Gaul si ah bequemt, 
Beiht fort, als wollt' er eiwi göih, 
Und bleibt ban nächst'n Haus scho stöih. 
diz fängt der Forster wider oh, 
Thout aff ihn schlog'n wos er koh: 
Es hilft doch ober Alles niet, 
Er geiht döstwög'n doch kan Schriet. 
J— 
Dös haut die Bauern herzli g'freut, 
Wöi schöi daß dau ihr Forster reit't 
Denn, wenn mer su wos seha koh, 
Häit' i mei Freud scho selber droh 
Diz sagt der Bauer: Wart' er ner, 
Und reit' er zou mein Fenster her: 
Dös is sei alta G'wohnet *) no, 
hderr Nachber, döi vergißt er scho. 
Und öiza thou er, wos i sog: 
Wenn er ba mir ka Braud nit mog. 
So schrei' er, wöi sei alter Pelz, 
Ba jed'n Fenster: Gott vergelt's! 
⁊* Gewohnheit.
	        
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