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Und dich quaͤlt kein Brust⸗ Gedruͤcf
Deine Seel im guldnen Stuͤck /
Dorten gleich der Sonne glastet /
Hier der Erden-⸗Leib nur rastet.
12.
Gute Nacht! du Wohl Entseelter /
Gute Nacht ihr Kunst Haͤnd ihr!
Gute Nacht du Aus erwaͤhlter!
Lebe dorten fuͤr und fuͤr / —
—— OOOO—
Bis an jenem grossen Tag:
Wandle dann neu Glanz-bezogen /˖
Sternend / nach dem Sternen-Bogen.
Ende dessen / eroͤffnete sich abermal der Trauer⸗Sahl / unb
du En — ee ere Wechsel⸗Rede gehalten / als
nemlich: Philosophicè, eines Theils.
Ach! Ach!
Was fuͤr ein Trauer⸗Ort ist hieꝛ
Was Klag⸗CLamenten machet Ihr /
Auf Euren suͤssen Saiten⸗Choͤren?
Ihr theuer⸗werthen Musen⸗Soͤhn!
Ihr lasset solches Klag- Gethoͤn /
Gewißlich nicht vergeblich hoͤren /
In diesem Trauer Sahl⸗Gemach /
Ach! Ach! Echo: Ach!
Ich weiß wohl / warum Ihr hier seyd / es lehret mich es / die⸗
ses verdunckelte Halb-Liecht / die umhuͤllte schwartze Trau⸗
er-⸗Waͤnden / Eure erst-abgehoͤrte klaͤgliche Sing⸗Gda / und
das verwaiste / allhier / vor meinen und Euren Augen liegende
Runst⸗Instrument / die anjetzo nicht lautende Laͤute / eines
Welt beruͤhmten Mamnnes.
Dieses alles lehrete mich wissen / warum Ihr hier kwaͤ⸗
ret / wann ich es auch schon nicht wuͤste. —
Ihr / Hoch· werthe Herren! und geneigte Runst: Nu⸗ t*
en⸗