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C. Was beseuffzest du? 
LC. Deine Bitterkeit und Grausamkeit. 
T. Dein Elend? 
L. Sage recht / was bist du? 
T. Die Aufloͤsung des Leibes / das Verlangen der Armen / 
der Trost der Elenden / ein Bruder des Schlaffs / ein Bott 
des Lebens / das End aller Arbeit / der Frommen Wunsch / 
aller Erden Lohn / der Gottlosen Schrecken / und der Gott⸗ 
seeligen Alten / Kron. 
L. Und was bin dann ich / wann du alles bist? 
T. Ein Nebel / eine Gefangenschafft / ein Flamme / ein ste⸗ 
ter Frohn-Dienst / ein versperrter Vogel / ein verwild'tes 
Wellen-Moer / ein muͤhsames Tag-Werck / eine Wasser⸗ 
Blase / ein irdines Gesfaͤß / wann mans am besten nutzet / so 
zerbrichts. 
Eitelkeit. Eitel Nichts! 
L. Ach! ach! was bemuͤhe ich mich mich dann? wornach 
strebe ich dann auf dieser Erden so hefftig? weil alles fluͤchtig/ 
nichtig / und was ist alle meine Freud? 
E. Eitelkeit. 
8 
J 
uhm 
gts. 
Hiermit liessen sie ihre Wasser ⸗Tiegelein fallen / und ward der 
Trauer⸗Sahl geschlossen. J 
Darauf dann wieder eine Sing⸗Aria / mit darzwischen⸗ gehenden 
Lauten / und Violinen / samt einem Rittornelio intoni⸗ 
ret wurd⸗e / wie folget: 
—S 
8 
Aiij 
Ach? 
doää