Objekt: Mittelfrankens Burgen und Herrensitze

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hat sich von Henfenfeld geschrieben anno 1377 und 
1402. 1413 ist Wolffhard von Hhäüttenbach zu 
Henfenfeld gesessen. Nachmals ist das Gut an die 
wildensteiner gekommen, von welchen es anno 1530 
die Pfintzing erkaufft. Das Schloß ist Böhmisch Lehen. 
1552 brannte Markgraf Albrecht den Ort ab. 
Vom 2. März 1571 datiert eine Verschreibung, daß 
das Schloß in Burgers Handen bleiben solle. 
Nach Erlöschen des Pfintzingschen Stammes im 
Jahre 1764 kam es an die von Haller und hernach an 
die von Schwarz. (Ehemals Patrimonialgericht.) 
Hhersbruck. 
Das ehemalige Pflegschloß wurde im Jahre 1832 
zum königlichen Rentamte aptiert, nachdem es seit 1513 
von Nürnbergischen Pflegern bewohnt worden war. 
heuchlingen 
(2 Stunden von Herspruck). Nach Glück wäre dieser 
Herrensitz ‚vor diesem denen Geudern, nachgehends 
denen Pfintzingern gehörig“ gewesen. 
Im topographischen Lexikon von Bundschuh heißt 
es: Das einzige castrum, welches sich daselbst befand und 
im Kriege abgebrannt ist, besaß Sebastian von Scheurl. 
Nach seinem Tode kam es im Jahre 1652 an seine Tochter, 
welche an einen Herrn von Pfinzing verheyratet ward. 
Vermöge seiner Erbinstitution fiel das Castrum bey 
Erlöschung seiner weiblichen Descendenz im Jahre 1085 
an die von Scheurlsche Familie als Senioriatsgut. 
Dermal ist wieder von derselben ein kleines unbedeutendes 
herrenhaus erbaut worden
	        
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