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E83 wurde gefengt und gebrannt, geplündert und gefhändet.
So graujam aber die Fieiten Hauften, um fo rüchfichteloter haus
selten die Städter.
Berheerte Albrecht die Gegend um Nürnberg, auahın cr Lichtenau
und Gräfenberg, fo geflhah das Nüntliche mit dem Miichgrunde,
der Gegend von Schwabach, Erlangen, Pegnib und Bebenftein,
In adt Schlachten fiegten die Fürjten. Gin AHugriff, den die
Städter auf Altdorf machten, wurde mit großen Berluft zurücge-
iglageıt und bei Langenzenn und Buch unglücklich gefochten.
Ir Sahr 1450 anı St. Martinstag hakte fich der Mark
araf mit einem {tarfen Heerhaufen bei Fürth [Hlagfertig aufgeftellt,
um die Nürnberger auf ihrem Zug bei Langenzenn fräftig zu em:
pfangen.
Die Nürnberger, die unter Anderm auch den durch den {Äd-
fifchen Prinzenranb Lefannt gewordenen Kunz von Kaufingen zum
Hauptmanır hatten, wurden auch uahe bei Fürth gefehlagen und
in die FHucht getrieben. Sie verloren an die hundert Mann an
Todten, fünf Felojtücke und vierzig Wägen. ;
Das Sengen, Brennen und Plündern iourde indejlen von
Geiden Theilen, vbaleichH in Ingeljtadt und Lauingen Alnterhand-
ungen gepflogen wurden, fortgelett, aud in Heidelberg wurde cin
Berfhuungsverfuch gemacht. Nürnberg gab aber nicht nad, €
verlangte durchaus eine rechtliche Austragung in der Sache, die
iur aber immer abgefehlagen wurde.
Der Markgraf hat in diefem Krieg die Stadt Nürnberg FLb{t
nicht belagert und auch fonjt fein Lager aufgejchlagen. Derfelbe
üjt Lies binz und Hergezogen, bat gebrandihabt und geplündert,
und diefes Haben die Städte getreufich nadhgemacht.
Die (hwäbiihen Städte Hatten wohl eine bedeutende Hilfe
zugefagt, Fonngen aber mur wenig ausführen, doch find fie den
Brafen von Würtenberg, al8 derjelbe dem Markgrafen Kriegsvolt
zufüßrte in’s Land gefallen und haben daffelbe fchrecklich verwihltet.
Domnerftag nach Maria: Heintfuchung 30301 die Mürnberger vor
Malınfpach, verbramnuten daffelbe und uahınen den Ritter Heinrich
von Freybera und den alten Thandorfer gefangen. Freitags darauf
