Bitte ihm auch durch eine brüderliche Abordnung 
überbracht werden würden. Auch in diesem Briefe, 
gleichwie in dem nach Berlin gerichteten Abschieds- 
schreiben, gaben die Fürther Brr der tröstlichen 
VUeberzeugung Ausdruck, dass durch die Rückkehr 
des Friedens, die Billigkeitsliebe des Monarchen und 
die Einsicht des Chefs der Provinz die Strenge des 
Verbots vielleicht bald schon gemässigt werden 
könnten. Uebrigens geht aus diesem Schreiben her- 
vor, dass das Allerh. Reskript wie anderswo, so auch 
hier im ganzen eine freudige, hoffnungsvolle Wirkung 
hervorbrachte. „Sie werden nicht ohne Vergnügen 
ersehen‘‘, schreibt die Loge dem Br. Papst, „dass 
die Freimaurerei in den bayrischen Staaten guten 
Fortgang gewinnt und dass Hoffnung vorhanden ist. 
dass solche noch immer mehr sich ausbreiten werde“ 
Dem Generalkommissiariate aber konnte schon 
am 10. Mai 1807 mitgeteilt werden, dass 
a) der Zusammenhang mit der Berliner Gross- 
loge aufgehoben worden sei, 
» die Loge, die schon früher mit den übrigen 
Logen in den preussischen Provinzen und 
selbst mit den unter dem System der Grossen 
Loge Royal York zu einem Logenbunde 
vereinigten nie eine andere Korrespondenz 
als die durch Uebersendung des Personal- 
status veranlasste geführt habe, auch die Ver- 
bindung mit den andern mrschen Ver- 
einigungen in Preussen aufgeben würde und 
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