Metadaten: Officieller Katalog für die Ausstellungsgegenstände der Kgl. Bayerischen Staatseisenbahnen

Um die bewegte Drehscheibe in Ruhestellung 
zu bringen, wird der Motor abgestellt und je nach 
Erforderniss eine Bandbremse in Thätigkeit gebracht. 
Der Stand eines jeden der beiden, in einem 
Durchmesser der Drehscheibe liegenden, Einstell- 
riegel ist durch eine hochstehende Geleissperrlaterne 
ersichtlich. 
Am Hauptzufahrtgeleise zur Drehscheibe befindet 
sich eine weitere und zwar selbstthätig wirkende 
Geleissperre, welche dem ankommenden Lokomotiv- 
führer anzeigt entweder: 
1. Geleis unterbrochen, also: „Halt vor der Dreh- 
scheibe“ oder 
2. Geleisverbindung hergestellt, also: „Einfahrt 
zur Drehscheibe frei.“ 
Die Konstruktionspläne dieser Drehscheibe liegen 
der im Haptraum der Ausstellung befindlichen Mappe 
mit Drehscheibenplänen auf Mitteltisch VI bei. 
c) Wagendrehscheibe mit einfachem Gelerse, 7,5 m 
Durchmesser und 55 Tonnen Tragfähigkeit, ange- 
liefert von der Maschinenfabrik Nöll & Co. in Würz- 
burg. 
Die Drehscheibenplattform wird in der Mitte 
vom Spurzapfen und Aussen von einem, auf dem aus 
gusseisernen Ringstücken hergestellten Grubenmantel 
laufenden Rollensystem getragen. 
Die zehn Tragrollen sind weder mit dem Gruben- 
mantel noch mit der Plattform verbunden, sondern 
nur durch radiale Stangen derart gehalten, dass die- 
selben bei Bewegung der Drehscheibe als Walzen 
zwischen dem Plattform- und Grubenring mitlaufen. 
Durch den mittleren, mit einem Schraubengewinde 
versehenen Spurzapfen kann die Plattform in eine
	        
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