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Die rege Teilnahme des alten Arztes hatte einen
ganz absonderlichen Grund.
Obwohl die Portugiesen immer noch den vornehmsten
Rang unter den Völkern auf dem Meere, vorläufig be—
haupteten, so hatte sich doch, seit der kühne Prinz des
Königshauses Heinrich, der Seefahrer genannt, die Augen
geschlossen, ein Stillstand bemerkbar gemacht. Man konnte
sich nicht verhehlen, daß ein Haupthindernis für weitere
Fahrten, Forschungen und Entdeckungen, die ja dann dem
Handel des Landes zu gute kommen mußten, in der Un—
sicherheit der Ortsbestimmung auf hoher See beruhe. Die
Schiffer durften sich nicht allzuweit von der Küste ent—
fernen, um am Lande mit ihren mangelhaften Meßwerk—
zeugen in fremder Gegend sich erst wieder zurecht zu finden.
Um diesem Übel abzuhelfen und eine größere Sicherheit
der Ortsbestimmung auf dem Schiffe selbst zu ermöglichen,
hatte König Johann II. von Portugal eine Versammlung
gelehrter Männer in Lissabon zusammenberufen, welche
über diese Sache beraten sollte. Zu dieser Versammlung
gehörten die drei jüdischen Leibärzte des Königs, unter
ihnen in erster Linie Moises, weil er nicht nur ein tüch—
tiger Heilkünstler, sondern auch ein sehr gelehrter Him—
mels- und Erdkundiger war. Wohl hatte der Alte von
den Meßwerkzeugen des Johannes Müller-Regiomontanus
einiges vernommen, aber er glaubte bisher nicht an die
verheißene Sicherheit, weil er keine praktischen Beweise
dafür gesehen. Da durfte er denn diesen jungen Deutschen,
von dessen nürnbergischer Abstammung er von Jobst
Hurter erfahren hatte, um der Kenntnisse willen, die
von Regiomontanus stammen mußten, nicht aus den Augen
lassen.
Als daher Behaim soweit wieder hergestellt erschien,