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mählten Erbprinzen bei sich gehabt hatte, so waren seine Eltern
eifrig daran, cine anständige Wohnung für das neue fürstliche
Ehepaar herstellen zu lassen. Mit Erlaubnis seines Vaters legten
er am 2. Juli 1701 den Grundstein zum prächtigen Schloss am
ehemaligen Brandenburger Weiher. Den llatz am Brandenburg
Weiher hatte er schon von frühester Jugend an liebgewonnen.
Dort trieb er in seinen freien Stunden das Soldatenspiel, In
seinem 17. Lebensjahre (1695) liess er dort eine Schanze aufwerfen
lie mehrero Tage belagert und endlich erstürmt wurde,
Der Angriff auf die Schanze, die als „Festung“ vom Oberst
leutnant Hartwig Kalant besetzt wurde, leitete der Erbprinz,
Zunächst liess er um dieselbe herum ein Lager schlagen un!
am 3. Tage darauf erstürmen. Trotz der hölzernen Granaten
und des blinden Schiessens aus Kanonen und Gewehren, trotz
des Fechtens mit hölzernen Säbeln und Degen kamen Ver.
wundungen, sogar mit tötlichem Ausgange, vor. Nach Beendigung
des Seetreffens, bei dem das grosse Schiff in Brand geriet, ging
der 2000 Mann starke Zug, bestehend aus regulären Soldaten
dem Ausschuss und Bürgern, nach Bayreuth ins Schloss zurück,
wobei die Ueberwundenen als Kriegsgefangene zusammengekoppel!
and mit blechernen Ketten gefesselt im Triumph heimgeführ!
wurden. Nachdem die Leute Geld, Essen und Trinken erhalten
hatten. wurden sia wieder nach hause entlassen.
Ausserdem belustigte sich Markgraf (ieorg Wilhelm mit
Kahnfahrten. Als ein Weissgerber, namens Ruckdeschel, der,
das Schreinerhandwerk verstehend, sich einige Kenntnisse im
Schiffbau durch seinen Aufenthalt in verschiedenen Seestädten er-
worben hatte, seinen Sitz von Münchberg nach Bayreuth verlegte
und dem Prinzen ein kleines Fahrzeug fertigte, das mit einem
Maste versehen und mit allerlei Schnitzwerk geziert war, machte
dies dem Prinzen soviel Vergnügen, dass er bereits im Sommer
1695 auf dem Platze, der bei dem geschilderten Seetreffon als
„Schanz“ diente, ein provisorisches Schloss aus Holz zu erbauen
begann. Dasselbe wurde 1724 abgebrochen, cbenso einige Häus-
chen, die vorher am Brandenburger Weiher standen. In Jahre
1703, nachdem der Markgraf vom spanischen Erbfolgekrieg zu-
vückgekehrt war, wurde das neu erbaute Schloss durch zwei
Flügelanbauten vergrössert. Vor und hinter dem Schlosse wurden
grosse Gärten angelegt und rechts vom See 5 einstöckige Häuser
für die Matrosen erbaut, woran heute noch die „Matrosengasse”
erinnert. Der mittlere Teil des Schlosses wurde jedoch im
Jahre 1725 wegen zu schlechter Ausführung wieder niedergerissen
und prächtiger aufgebaut. Alsdann folgte die Anlage der heider-
seits zuführenden Hauptstrassen.
In diesem Schlosse war der Kapitels- Saal für den bereits
1705 vom Erbprinzen gestifteten und 1712 erweiterten Orden
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