3.
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Hierzu nun wuͤnsch ich Gluͤck / und Segen / und Gedeyhen /
samt Fried und Einigkeit auch was sonst Ihnen nutz;
Hochwerthge Ehrtes Paar! Der Hoͤchste woll verleyhen /
Daß viel gesunde Jahr Sie unter Seinen Schutz
stets leben wolvergnuͤgt / biß an Ihr seelig fnd.
ERR! Hoͤre diesen Wunsch und die Erfuͤllung send!
So einfaͤltig doch wolgemeint
wuͤnschet herzlich
Der Aufrichtige.
II.
Bllingg⸗Gedicht.
O Schoͤn und Freundlichkeit aus einem Antlitz blitzt /
8 da muͤste selbst der Haß sein Hassen Haß-und lassen
V um ein so schoͤne Huld in holde Gunst zu fassen /
die uͤber allen Glanz der Erden glaͤnzt und glitzt.
Wo aber heisse Lieb das Hertz bereit besitzt;
Was Wunder / wann man da durch manch entlegneGassen
mit Schnauffen laufft uñ sucht die best begvemen Strassen
das bald zu finden / was / die Hitz zu loͤschen / nuͤtzßt.
Drum wird Ihn / wehrter Freund! kein Gang noch Muͤhe
reuen / ð7*
weil Er nunmehr erlangt / was lang Ihn soll erfreuen /
Die Schoͤn und Freundlichkeit. Ich wuͤnsche nur noch diß:
GOTXT segne Eure Lieb! GOTT segne Euer Leben!
Er lasse lauter Heyl bey / ob und um Kuch schiveben!
Daß unser reundschaffts⸗Kranz stets mit Tuch jauchzen muͤß.
—A
sein wohlmeinendes Schwager- Her;
eroͤffnen 37
Der Offenhertzige.
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