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Von widerstreben dem Vbel. 121
gleich wie auch vor Zeiten. Die Ceremonialischen
Schatten Gesetz haben in dem Todt Christi jhren
ehrlichen Abschied bekommen / Was aber anlanget
die Geset der Tugenden / vnd guter Ordnungen im
Leben vnd Republicquen oder Burgerlicher Gesell⸗
schafft / die koͤnnen jhrer Natur halben nicht wegge⸗
nommen werden. Vnnd gesehtt / daß dieses Gebott
vom Aug vnd Zahn eines von den geringsten were /
so trohet doch der HErr Gottes Zorn dem jenigen /
der solches auͤffloͤsen wolte / vers 19 · Wer nun ei⸗
nes von diesen kleinesten auffloͤset / vnnd
lehret die Leuthe also / der wird der klei⸗
neste heissen im Him̃elreich Derwegẽ gleich
wie dieses Gesetz/ Aug vmb Aug / der Obrigkeit vff⸗
cxlegt in der Wag der Gerechtigkeit G leichheit
der Straffen vnd der Suͤnden / darmit sie
nicht etwa zu scharpff procedire / also setzt der HErr
allhie auch vnserer Gedult ein Maß / daß wir dereit
seyn sollen alles / auch noch lieber ein groͤssers gutwil⸗
lig zu leyden / als daß wir durch ein Personal⸗
deindschafft vnd Privat⸗Raache dem boͤ⸗
sen widerstreben solten. Dieses will vnser Heyland
haben / welches auch vnsere Meynung ist / die wir c⸗
benmaͤssig zur Gedult anwetsen / vnd fuͤr aller Per
sonal Privat Raache den Menschen warnen.
Bleibt demnach die noͤthige Gegenwehr / als
ein Publicq⸗Werck / von Gottdurch die Ober⸗
keit erlaubt / in jhren Kraͤfften / sampt dem Schwerd
der Obrigkeit / als welcher der HERR nicht sagt /
H v So
gch