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Von widerstreben dem Vbel. 117
setz vnnd dessen subtile Krafft nicht recht erklaͤren /
sondern es heist / iebet erre Feinde / segnet / ꝛtc.
Gehet also Christi Befelch bloß gegen die Privat⸗
Raach / ohne abbruch der goͤttlichen Gerechtigkeit /
welche zů verwalten die Obrigkeit von Gott verord⸗
net ist.
Daß das wahr sey / lehren nicht allein alle Christ⸗
liche Lehrer / sondern es gebens auch alle Vmbstaͤn⸗
de deß gantzen Textes. Sintemahl 1. der Herr
sagt nicht vers. 20. Es sey dann ewre Gerechtigkeit
desser dann Mosis oder deß alten Gesetzes / oder der
Patriarchen / Propheten vnnd anderer Glaubigen
biß dato /Sondern: Dann derPhariseer vnd
Schrifftgelehrtẽ. 2. Weiln der Herr aar in
die Zehen Gebott greifft vnd sagt: Ihr habt gehoͤrt
daß zu den Alten gesagt ist / du solt nicht toͤdten / vers.
at. Du solt nicht Ehebrechen / vers.ꝛ7. Ich aber
jage euch / ꝛc. So wird ja Sonnenklar vnnd hand⸗
greifflich / daß der Herr kein newer Gesetzgeber / son⸗
dern nur ein Außleger sey: Vnd das sein Ich aber
sage euch / nicht auffhebe in rechtem Verstandt
das jenige / was er angezogen hatte. Man wolte
dann sagen / daß die Gedott / du solt nicht toͤdten / du
oolt nicht ehebrechen / nicht mehr gelten solten: Wel⸗
hes Gottlaͤsterlich were zu gedencken. z. Der An⸗
dang vers. a43. Vnnd deinen Feind hassen /
gibt dieses auch zu greiffen. Im Gesetz war das
zicht gesagt zu den Alten: Es war ein falscher Zu⸗
IAtz der Phariseer oder anderer Thoͤrichter Leuthe:
Das Gegentheil sagte das Gesetz außtruͤcklich Lev.
H iij 19. v.