fullscreen: Georg Buchner's Nachlaß

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Mie die Frau Kıyt zu ihrem Manne kam. 
Vehn S’ befte Madanı Schliet'n, 
Mir g'fällt ’8 a mal im Cheftand, 
Sg bin recht wohl zufried'n. 
Wir Frauen alle, wie wir find, 
Wir hHab'n die Männer nöthig. 
Denn wenn mer feinen Mann nicht. Friegt, 
Geißt’S gleich, mer if’ noch ledig. 
D’rum bleibt mir ewig intreffant 
Wie mit mir wurd” mein Mann bekannt. 
Sin Sonntag war’s, e8 war im Mai, 
Da fi’ id Nachmittags um drei, 
Und mach’ aus Langeweil Schwemmt[ö], 
Srau Schliet’n, die mar’n dekiciös! , 
Und weil id Hab’ fein Gries nit g’habt, 
Wie fagt mer, ba der Hand, 
So hab’ ich g’'nomma zu die KIöf 
An feina Silberfand. 
Da fragn S’ ner die Madam Binder, 
So zu an Rlö8 zwei Löffel Sand 
Das ift für die Verdauung gut, 
Und für die Bruft viel g’'fünder 
Da Hopft mer, id fag’ glei: „herein“, 
Wer kommt zu der Thür hinein ? 
Die Guft’l mit der Fräulein Her[h, 
Und fahr'n im Zimmer rum wie närr’ich. 
D’rauf fag'n | Kuni fag’ nit nein, 
Du mußt mit uns nad Hummelftein. 
Da if’ a Kränzla von die Ben, 
Und Bed’n läßt mer nit gern {ten ! 
Nun fönnen S’ denken, wie ’8 mich g’ireut ! 
3 zieh glei an mein Gingangkeid, 
Nehmt’ meinen Fächer, mein’ zerhaut'n, 
Und fted’ in ’3 Gaar a Näskehl{taud'n. 
So fomm’ mer ’naus nach Hummelftein 
Da fommt: die Kräulein Medcerlein
	        
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