164 hest⸗Gebec. —
Du dich / du Richter der Welt /
vergilt den Hoffaͤrtigen was sie ver⸗
dienen / sey Du die Staͤrcke / die
demem Gesalbten hilfft / damit un⸗
sre Raths⸗Herren dein Volck mit
aller Treu weiden / und sie mit al⸗
lem Fleiß regieren moͤgen / und wo
Menschen zu schwach sind / da hilff
Du selber deinem Volck / und seeg⸗
ne sie ewiglich Und was wir fuͤr uns
und unsre Stadt / fuͤr unsern Rath
und Burgerschafft bitten / das bitten
win zugleich auch fuͤr unsern Gnaͤ⸗
digsten Kayler / Koͤnig und Herrn /
deme du / O Gott / sambt dero Kay⸗
ser⸗ und Koͤniglichen Gemahlin / deß⸗
gleichen allen Staͤnden und Herren
dieses Koͤnigreichs Hungarn / same
allen ihren Raͤthen und Ambts⸗ Leu⸗
den / Seegen / Gnad und Einigkeit
verleyhen wollest / die Unterthanen
nach deinem Goͤttlichen Willen und
Woͤlgefallen zu regieren / auf —
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