Kinder⸗Blattern.
im Elend / Sir 40. v.). im Himmel ist
ewer Vatterland / Phil. 3. v. 20. Kommet
hr dahin / so werdet jhr ewer Kind in ewiger Ruh /
in ewiger Frewd / in ewiger Gesundheit / vnd Klar⸗
heit antreffen.
Es verfaͤhret Gott mit den lieben Blatter Kin⸗ inile de
derlein / wie ein vernuͤnfftiger Goldschmied mit ei⸗ usa
nem Geschirr / welches Schaden genommen / etli⸗
che Beulen bekommen / vnd Knoͤchericht worden:
Das wirfft er nicht hinweg / sondern druckts zu
hauffen / schlaͤgts zusam in einen Klumpen / schmeltzt
es / vnd formirt daraußeinnew vnd rein Geschirr /
daß es ein Lust anzusehen: Also wann ein liebes
Kind / so durch die heilige Tauff zu einem Gnaden⸗
Faͤßlein Gottes gemacht worden / Tit. 3. v. 5. 6. 7.
an seinem Leib durch die Blattern uͤbel zugericht /
ond verstellet wird / so macht endlich der liebe Gott /
nach dem er die Seel beyseits genommen / gleich⸗
samb einen Klumpen auß dem CKoͤrper / laͤst ihn
verwesen / vnd formirt darauß ein verblaͤrten Leib /
da alle Blattern in lauter himmlische Perlein vnd
Edelgestein / in lauter ewige Frewdenstralen muͤssen
berwandelt werden / y. Kor. I15. v.2. 43. Phil.
3. v. 20.2). Apoc. v.q4. Apparebunt cicatri⸗ aug Iba⸗
des, sicut stella in cœlo, sicut lapis preciosus ĩn an-
ule Geut os in supite: Non enim deformitas
in eis, sed dignitas erit, ) Bon Ans 3 5sub
—A er