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- stehzinit deinem Geist uns bey/
auf daß diese meine Lehre
dir zu deines Namens EShr/
uns zum Trost und VNutzen sey? Amen!
Abhandlung.
Aß die Lchre von der Unsterblichkeit der
Seclen/ ein Haubtgrund eines Tugend⸗
hafften und Giottseeligen Lebens sey / ist
unigugbar. Weil aber der meisie Welt-Hauff die
Tugend hasset/und die Laster lieber ? Dllso haben auch
ihrer viel diesen Grund/theils mit Worten und Wer⸗
ken / theils aber nur mit Werken bestritten. Unter die
erste Zahl gehoͤret die sichere Weltrott welche nicht
allein in viehischer Wollust ihre Vergnuͤgung suchet /
sondern auch noch dazu vorgibt / daß nach des Mien?
schen Absterben der Leib dahin sey woie ein Loder⸗
Asche / und der Geist zerflattere wie eine duͤnne
Lufft / Sap.2. Diesem mehr als heydnischen Wahn
widersetzet sich die Weis heit und bestaͤttiget |
Der Gerechten Seelen Btand
in der sichern GOttes Hand.
mit diesen Worten: Aber der Gerechten Seelen
ind in Gottes Hand / und keine Qual ruͤhret sie an.
Durch die Gerechte werden nicht die Jene ver⸗
standen / die von Natur gerecht sind / dergleichen kei⸗
her auf dieser Erden zu finden / Rom. 3. Nicht / die
3 Ü buͤrger⸗