24
Aber lauter Angst und Gremen /
nsst uns leider nun gemacht /
durch den allzufruͤhen Tol /
unsers Soͤhnleins / Ach der Noht!
dariun wir nun muͤssen schweben /
und zubringen unser Leben.
*⸗
Ach es ist umb ihn geschehen /
nun verlaͤsset er uns gar!: /
Fuͤr Angst moͤchten wir vergehen /
wvenn wir sehn wie gantz und gar /
der Tod von einander schei /
Ihn und uns / O Hertzenleidd
Sein von uns so ploͤtzlichs Scheiden /
setzet uns in schweres Leiden.
F.
Unser Freud und unser Leben /
ist ein lauter Trauertag: /
Von Gott wuͤrduns kaum gegeben /
diese Gab / OJammerklag!
Ach der truͤben Kummerzeit!
Ach / deß grossen Hertzenleid!
wo ist unser Trost hinkommen?
er ist leider hingenommen.
6.
Licbe Eltern seyd zu frieden /
machet euch deß Kummers frey:/
Einmal