Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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können. Die Ueberbringung der Reichsinsignien nach Frank— 
furt zur Krönung des neuen Kaisers, die Huldigung der 
Stadt demselben gegenüber, die Renovation der Reichs- und 
Böhmischen Lehen, die Confirmation der wichtigsten Kaiserl. 
Privilegien, — alles dies erfordere eine beträchtliche außer— 
gewöhnliche Ausgabe, und man müsse bei Zeiten auf Mittel 
und Wege denken, die hiezu nöthige Summe von 40-60,000 sü. 
herbeizuschaffen. Neue Schulden zu machen wäre nicht wohl 
thunlich, und daher wolle man sich in wahrer Wohlmeinung 
und in dem ihnen widmenden besondern Vertrauen besprechen, 
und von ihren vorzüglich guten und patriotischen Gesin— 
nungen vernehmen, wie die erforderliche Summe auf die 
leichteste und der Bürgerschaft am wenigsten lästige, frei— 
willigste und gutmüthigste Art und Weise zu erhalten sein 
möchte. 
Diese Gelegenheit nun ergriff der größere Rath, um in 
einer Eingabe noch einmal alle Finanzbeschwerden, sowie 
alle Verbesserungs-Vorschläge zusammenzufassen und dem 
Magistrate vorzulegen. Dieser Plan erschien auch gedruckt 
unter dem Titel: 
„Kurze Darstellung der Finanz-Beschwerden und der 
zu deren Abstellung geschehenen wesentlichen Verbesse— 
rungs-Vorschläge, welche von dem größern bürgerlichen 
Rath zu Nürnberg ausgeführt worden “· 
Es wird darin zuerst auf die Unmöglichkeit hingewiesen, 
eine so große Summe durch eine Extrasteuer von einer 
Bürgerschaft aufbringen zu wollen, welche bereits bei dop⸗ 
pelter Losung und den bestehenden gewöhnlichen Abgaben 
die Hälfte ihrer Einnahme dem Staate darbringen müsse; 
ferner wird erwähnt daß die Kaiserlichen Vorschriften, die 
Verbesserung der Oekonomie betreffend, unbeachtet geblieben 
seien, und alle von Seite des Genannten-Collegiums ge⸗ 
machten Vorschläge zurückgewiesen worden wären, und zwar 
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