Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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lichste und strengste befohlen, und die Widerspenstigen mit 
des Reiches Acht und Aberacht bedroht. Die Städte traten 
daher auf einem Tage in Ulm zusammen, um zu beschließen, 
wie sie sich auf dem demnächst stattfindenden Reichstage zu 
Speier verhalten wollten, denn es war unmöglich, dem 
Edikte in allen Punkten nachzukommen, ohne gefährlichen 
Widerstand und Aufruhr von Seite der Bürgerschaft hervor— 
zurufen. Daher hatte der Rath zu Nürnberg ein Bedenken 
stellen lassen, in welchem 12 „tapfere“ Ursachen aufgeführt 
waren, warum man dem kaiserlichen Mandat nicht gehorchen 
könne. Dies wurde im folgenden Jahre den Ständen des 
schwäbischen Bundes vorgelegt, in der Hoffnung, daß die⸗ 
selben die Annahme und Vollziehung jenes Edikts nicht be— 
willigen würden; der Rath zu Nürnberg aber beschloß zugleich, 
die Entschließung des Bundes möge ausfallen wie sie wolle, 
so wollten doch sie bei dem Worte Gottes als Christen ver— 
bleiben. 
Die Vorkommnisse in Nürnberg mußten damals überall 
großes Aufsehen erregt haben, und es ist kein Zweifel, daß 
der Vorgang einer so bedeutenden Stadt von großem Ein⸗ 
flusse auf das Fortschreiten des großen Reformationswerkes 
gewesen ist. Dies geht daraus hervor, daß sich bald mehrere 
Städte, insonderheit Magdeburg, in Nürnberg Rath und 
Aufschluß über die vorgenommenen Aenderungen in den kirch⸗ 
lichen Angelegenheiteu erbaten. Der Rath schickte ihnen einen 
ausführlichen Bericht, bemerkte aber zugleich, daß der Haupt—⸗ 
Anstoß von der Geistlichkeit ausgegangen sei, die aber dem 
Rath aus Gottes Wort nachgewiesen, daß man die Meß 
und andere Ceremonien mit autem Gewissen nicht beibehalten 
könne 
Die Geistlichkeit der Stadt aber war immer noch in zwei 
große Parteien getheilt, welche sich stets bekämpfend einander 
feindlich gegenüber standen; es waren namentlich die Bar— 
füßer⸗,/ Prediger- und Carmelitermönche, welche den einge—
	        
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