Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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Die Punkte, welche von den Gesandten im Interesse 
ihrer Stadt dem Kaiser zur Berücksichtigung vorgelegt worden 
waren, betrafen zuvörderst die Irrungen wegen des Wein— 
zolls, sodann eine Klage gegen den Markgrafen Casimir, 
der den Rath beschuldigt hatte, Mordbrenner in seine Lande 
geschickt zu haben; ferner entschuldigten sie eine Gesandtschaft 
des Rathes an die Eidgenossen während des Interregnums, 
so, „daß solche auf nichts Böses abgesehen gewest“, dann 
baten sie um Bestätigung der Oberherrschaft über die im 
bayrischen Kriege gewonnenen Güter, daß kaiserl. Majestät 
ihren ersten Reichstag vermög der Stadt Nürnberg Privile— 
gien daselbst abhalten wolle, daß sie von den Bürgern zu 
Nürnberg die Huldigung in eigner Person und nicht durch 
einen Commissär wolle annehmen, endlich Ihre Majestät 
wolle dem Rath die erste Bitte gewähren, der Geistlichen 
Pfründt halber Ermahnung zu thun. 
Den ersten Punkt hat der Kaiser später zu Gunsten der 
Stadt entschieden, und den Zoll wieder abgeschafft; von jener 
entehrenden Beschuldigung sprach er den Rath frei; den 
fünften und sechsssten Punkt sagte er zu, doch ist der erste 
Reichstag nicht in Nürnberg abgehalten worden, auch ist der 
Kaiser erst in spätern Jahren dahin gekommen; bezüglich der 
andern Punkte vertröstete er die Gesandten bis auf seine 
Ankunft in Deutschland. Diese erfolgte denn auch im Jahre 
1520. Am 13. Juni kam durch einen Nürnberger Diener, 
Tilman von Bremen, die Nachricht nach Nürnberg, der Kaiser 
sei zu Gent glücklich angelangt, Glockengeläute, Freuden— 
feuer, Gesang und Musik feierten auch dieses Ereigniß. 
Am Dinstag den 23. October wurde Karl zu Aachen 
gekrönt; die Nürnberger Gesandtschaft, welche zu dieser Feier— 
lichkeit die Reichskleinodien überbrachte, bestand aus den Patri— 
ciern Leonhard Groland, Hans Ebner und Nicolaus Haller. 
Unterdessen hatte sich ein Ereigniß vorbereitet von unge— 
heurer Tragweite und großer weltgeschichtlicher Bedeutung,
	        
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