Objekt: Bericht von den Kinder-Blattern oder Pocken

Kinder⸗Blattern. 
nicht zu sterben: Cùm tàm bonum Dominum 
babeamus. Weil wir so einen getrewen HErrn vnd 
Vatter haben / wie auch Ambrosius sich vor Zeiten 
getroͤstet. 
Ja / gesegnete Blattern sinds / weil die rwn 
Kinder dadurch auß der Vnruh in die Ruh / auß! 
dem Suͤndlichen Wesen zur rechten Heiligkeit / auß tem semwoi 
der Sterblichkeit zur Herrlichkeit hingeruckt wer⸗nam. 
den / Esa.26.v. ) 2. 56. v. ). ).Cor.I F.v. 42. 43. 
Mit Davids Wortẽ koͤnnen wirs also auß sprechẽ: 
Es werden jhre Augen von den Thraͤ⸗ 
nen erloͤset / shre Fuͤsse vor dem Fall be⸗ 
wahret / vnd jhre Seele auß dem Todt 
gerissen / Psal. 116. v. s. Wieviel tausendmal 
haͤtten sie auff Erden hinfuͤhro weinen muͤssen / nun 
hat das Weinen auffgehoͤrt / Ipgre Thraͤnen sind 
abgewischet / Ap. 2). v. 4. Wieviel hundert⸗ 
mal haͤtten sie fallen koͤnnen / nun hat es keine Noht / 
Ihr Seelist in der Hand Gottes / da sie 
keine QOoaalanruͤhret / Sap. 3. v. J. 
Wir wuͤsten einen sonst ehrlichen guten Mann / A⸗p 
nunmehr seliger Gedaͤchtnuß / mit Namen zu nen⸗n 
nen / welcher / als jihm vor Jahren etliche Kinder an 
den Blattern gestorben / vnd noch das vierdte (ein 
Sohn ) daran kranck gelegen / auß roas Vngedult / 
onter dem starcken Wehccagen sich vesen 
assen 
A⸗
	        
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