Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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weißes Gewand von Taffent, welches über die Dalmatika 
angezogen wird. — Die Stola, mit Gold, Edelsteinen und 
Perlen besetzt. — Das Pluviale, ein prächtiger Mantel, 
auch Pallium genannt, der bis an die Füße reicht, von 
rothem seidnen Zeug, vorn offen, und oben mit einer goldnen 
Spange versehen, welche durch einen eingesteckten Stift zu— 
sammen gehalten wird; am Rande ist eine arabische Inschrift 
eingestikt. — Die Handschuhe. — Die Strümpfe. — 
Die Schuhe. — Die Niederschuhe oder Sandalen. — 
Die zwei Gürtel. — Der Ring Karls des Großen. — 
Die Sporen. — Die zwei Armbänder. — Das Schweiß— 
tuch oder Suderium. — 
So geschmückt und glänzend in Pracht und Herrlichkeit 
sah die Nation“ ihren Kaiser, und die Fürsten beugten beis 
seiner Krönung vor ihm das Knie, aber seine Macht war 
fast zum Schattenbilde herabgesunken, die Krone auf seinen 
Haupte wurde nicht geachtet, der Scepter, das Schwert in 
seiner Hand nicht gefürchtet, wie schon erwähnt, verstand 
man es nicht oder wollte es nicht verstehn, daß das frisch 
aufstrebende Bürgerthum das Gegengewicht, die Stütze sein 
müsse, vermöge welcher man die überwiegende Gewalt der 
einzelnen Fürsten wieder auf das rechte Maaß zurückführen 
könne. Es ging unter in seinem steten Kampfe, und dies 
um so sichrer, als sich auch noch der vierte Stand als ein— 
zelne Partei den schon vorhandenen gegenüber stellte, und 
mit blutiger Hand, auf einem durch Flammen und Greuel 
der Verwüstung bezeichneten Wege, seine Rechte forderte. 
Und als nun endlich wieder einer auf dem Kaiserthrone saß, 
der mit gewaltiger Hand den Zügel zu führen verstand, da 
war es nicht der wiedererstandene deutsche Hohenstaufe, es 
war ein Fremdling, der ganz andere Interessen verfolgte, 
und an nichts weniger dachte, als an die Aufrichtung der 
alten Macht und Herrlichkeit des deutschen Reiches. 
In der Uebergabs-Urkunde an den Rath war nun auch 
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