Full text: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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lichen Hungertode. Endlich näherten sich die feindlichen 
Schaaren der Stadt bis auf wenige Stunden, und trugen 
den Greuel der Verwüstung auch in das Gebiet derselben. 
Wenn nun auch die Stadt selbst wenig zu fürchten hatte, 
denn sie war wohl befestigt, durch eigne Mittel, sowie mit 
Hülfe ihrer Verbündeten gut vertheidigt und mit Vorräthen 
aller Art versehen, so war doch ihre Kriegsmacht zu schwach, 
um sich mit dem mächtigen Feinde in offenem Felde zu messen, 
und hätte es daher geschehen lassen müssen, wenn von dem— 
selben das offne, wehrlos preisgegebene flache Land verheert 
und verwüstet worden wäre. Dies bedenkend, zog es der 
Rath vor, mit den Hussiten zu unterhandeln, und erkaufte 
auch in der That durch die Summe von 12000 fl. den 
Abzug ihres gefürchteten Heeres. 
Endlich hatte Sigmund mit vieler Mühe und der Hülfe 
des Cardinals Julianus Cäsarianus, der vom Papst Martin 
V. mit einer neuen Kreuzbulle nach Deutschland gesandt 
worden war, ein neues Heer zusammengebracht. 
Der Churfürst Friedrich von Brandenburg wurde zum 
Oberbefehlshaber desselben ernannt, und als solcher in der 
St. Sebalduskirche zu Nürnberg feierlich geweiht. Nach 
einer von dem päpstlichen Gesandten abgehaltenen Rede stieg 
der Kaiser vom Throne, überreichte dem Cardinal sein Schwert, 
und als dieser den Segen darüber gesprochen hatte, wurde 
es dem Churfürsten von einigen Bischöfen umgürtet. Auch 
das Reichspanier wurde ihm übergeben, ein Graf von Hohen— 
lohe trug es ihm vor. 
Das versammelte Reichsheer soll 90,000, nach andern »* 
sogar 130,000 Mann stark gewesen sein, dennoch aber wurde 
gegen die entschlossenen, todverachtenden Hussiten nichts aus— 
gerichtet. Schon die bloße Nachricht, daß die vereinte Macht 
derselben im Anzuge sei, verbreitete Schrecken und Verwir— 
rung in den deutschen Schaaren, viele/mit ihren Führern 
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