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YAehre, welche Du einbringeft in deine ewigen Scheuern. Er- 
halte Du, was Dein {ft, vo du Herr der Ernte! 
Die Mutter ftarb fchon frühe (am 17ten Nov. 1778), 
und mir fcheint das, was der felige Esper, der gute Engel, 
ber unfern Tobias durch diefe ganze Partie des Lebensweges 
begleitete, in zweien feiner Briefe von ihr fagt, die wir hier 
theilweife anfligen wollen, ein freffenderes Bildnif von diefer 
Mutter zu enthalten, als irgend eines, das fich efwa von eiz 
nem Maler vorfinden möchte. Die hierher gehörigen Stellen 
jener Briefe heißen alfo: 
„Eins in Shrem Briefe hat mich innig betrübt. Sie 
gedenken Ihrer fhHeuerften Frau Mutter mit dem Beifaß: fie 
eilt ihrer Yuflöfung entgegen. SIft e& denn fo entfchieden, daß 
fie nicht lange mehr im Leibe zu wallen habe? Doch ift fie 
ftarF an dem inwendigen Menfchen, männlich im Slauben, ge= 
rüftet in Seduld, fark in Hoffnung zum Kampfe, der unfrer 
Treue mit der Krone des Lebens Iohnt. Der AUmächtige, 
welcher für uns dem Tode die Macht genommen, nehme fie 
gegen alle Schretniffe in feinen Schuß, „y faNs die lange Sras 
besnacht ihr noch viel Bedenken macht. ““ Er Lehre fie die 
Üüberfhwengliche Kraft feiner VBerheißung erfahren: ich lebe und 
ihr follt auch Leben. Nun ift Leben der Ausgang von unferm 
Sterben, was Hagen wir? Leben fuchen wir ja. E$ darf 
uns ja der lebte Feind nichts nehmen, als weffen wir ohne= 
dem immer gern Losgewefen wären: unfere Schmerzen, unfer 
Clend. 4 
„Yuch um mich und die Meinigen hat e8 feit drei Wochen 
ein wenig trübe ausgefehen. Mic warfen empfindliche Schmerz 
zen auf einmal zu Boden. Meine vier Kinder wurden zu glei 
cher Zeit von den Blattern überfallen. Die Sefundheit meiner 
Frau fing auch an zu finfen. E8 ift faft fo, wie in dem Schiff 
der Jünger um un8 geworden. Wenigftens wollte der Kleinz 
muth das fchon Ungewitter nennen, was doch nur Dunkel war, 
ohne welches fich die Herrlichkeit des Herrn nie zu offenbaren 
pflegt. Nun fänat e8 an wieder hell zu werden. Die Kleinen