Volltext: Georg Buchner's Nachlaß

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Der an der Scheibe die Kunft thut proben, 
Und der dabei nach deutfcher Sitt’ 
eben die Scheibe noch trifft auf taufend Schritt’. 
Der tFrifit au das Herz der Yungfrau Feufch, 
Und ftedet j’ iz in Vommelsbrunn oder Neuftadt an der Nifch 
Auch deutfhe Turner muß ich Foben, 
Die an dem Reck die Kraft erproben. 
Sür’s Liebohen thät’ er alles wagen, 
Er thät’ fie Fühn durch ’S Leben tragen, 
Er macht am Reck die größten Wunder, 
Bis daß fie jagt: Dis Kaf a Böir 
Und geihft vom Stängla runter. 
Na, fo ein Felt, für jede Maid 
Sit gar fa Feine $leinigkeit, 
Drum münfg’ id allen Frau'n das Beft”, 
Die einen Mann Hat, Halt’ ihn feft 
Der Mann ift edel, wahr und ftumnt, 
DochH wenn man'n reizt, nou haut er numm. 
Doc) geg’n ’8 Weib ift er cin Lanım, 
Wenn fie ihn ruft, dann fährt er z'Jamm’. 
Für fie geht er zum Kampf, in ’s Feuer, 
AS Dut git er Jein’n Kerzendreier; 
Drum Frauen, Ihäßt die Männer hoch, 
Sin Mann kann vieles, — wenn er mog. 
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Das eben im Ehekand. 
(Nach einer photoagrayhiidhen Aufnahme. 
Das hHöchfte Slüg ijt auf der Erden 
3u Heben und geliebt zu werden. 
Und freudig fchlägt ein jeder Puls, 
Denn ja, der Menfjch ift nicht von Hulz. 
Die Liebe zieht in’s Mäddhenherz 
Ylııt mahrer Cilut and bitt’ren: Schimmer:
	        
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