Volltext: Georg Buchner's Nachlaß

— 189 — 
it, 
er 
So arrangiert mer dann und wann 
Sin deutfhes Sängerfeft. 
Dös Yahr, da iS in Stuttgart g'weft 
San Ionen Schwabenland, 
llnd geht a Sänger da nit mit, 
Zu i8 dös eben a Schand. 
Drum iS der Männer:G fang: Verein 
Ba ju was glei zu hHob'n, 
Und namentlidH die Vorftandjhaft 
Muß man gebührend Iob’n, 
Der Borftand Hält a große Nied, 
Er fpriht fhön, zum Entzücen, 
Sr Jagt: ihr geht fei alle mit 
Da därf fie Kaner drüden. 
Der An’ jagt: Muß i wieder da 
Die Ärbet thou, ihr Fretter, 
Morg'n früh da wird nad) Stuttgart g’'reift 
Da b’ftell ich euch die Better, 
Der alte Diener läuft und trägt 
Die Schärpen glei zum Wafjchen 
Der Andere, [ei Adjutant, 
Der wichtt die Sängertafchen. 
Und daß die Sad a Anfeh'n friegt 
B’forgt man an Sängerhut, 
Doch wal döS Sig a gröiner war 
Zo fteiht er Yedem gut 
Doch Aner fagt: den m0g t net, 
Zu mo8 iS nit zum fpajjen 
Der thut, dos konn a jeder feh'n 
Nit zu mein Anzug paffen. — — 
Und endlig kommt der große Tayı 
Die Sonne fcheint fo prächtig; 
Der Sänger fährt in dD’ Hufn nei, 
Das Herz, das fHmillt ihn mächtig, 
Dann fingt er no den Sängerfpruc, 
Denn den, den muß er kenna, 
Giebt nu der Frau a Schmüäßgerla 
Und thut auf d’ BaHn naus renna.
	        
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