Volltext: Georg Buchner's Nachlaß

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Doc in der Lieb’ Hab’ id Fein Glüg, 
Mir geht e8 immer frumm. 
Und wenn ih mid verlieb'n thu, 
Dann geht e8 fidHer dumm. - 
Jüngft Jah ih in der Pferdebahn 
Bor mir ein vis-A-vis, 
Das war ein Mägdlein Hold und [Hön, 
Die reinjte Maienblüh’. 
Wir fpradjen von der Lieb’ und Ch’, 
Und wie’8 halt ijft zu Zweit jo {H5°, 
Wir drücten ung die Hand gerührt, 
Am Plärrer bot ih ihr den Arm, 
Da fanı ein reitender Gensdarm 
Und hat mir ’} arretiert. 
DodH noch zum Schluß der Dichter {pricht:; 
‚Aus einer Trammay fpringet nicht, 
Denn neulich {prang id raus, o weh! 
Zag g’firecter Längs in der Chauffee, 
Dann [Hlug id no an Purzelbaum, 
Kein SGaufkfler macht ihn beffer kaum, 
Dann ftand id auf — kann’8s möglidh fein? 
MU LZuch war in mein Hufjenbein, 
Doch eine Frau aus einem Haus 
Schrie: „Kuni berfht’ den Mehlnurm aus!“ 
D’rum prüfet alles was ihr thut, 
Springt nicht zu kurz, eS ft nicht gut. 
Schärft ftets den Geift damit er nicht 
Bon Tag zu Tag wird ftumpfer, 
Denn wer ’raus fpringt und fängt ich nicht, 
Der macht an a’jheidten Blumpfer !“ 
RS
	        
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