Volltext: Zur 50jährigen Gedenkfeier der Freiwilligen Turn- und Feuerwehr, Abteilung I, Nürnberg am 13., 14. und 15. Juni 1903

‚hie hatten auf dem 
brigen Kompaonie, 
stand oder dessen 
lazu Abgeordneten 
Baurat zu. Jeder 
N sämtliche ]öseh. 
5 vorhanden: 
en, darunter eine, 
onnte, ] Wasser 
"n. 
schmaschine. 
€ Löschmaschine 
fahrbare 1 Asch. 
vrosse fahrbare 
fahrbare Lösch- 
e Löschmaschine. 
tgiesser Kärnlein 
schine) bei der 
ht angenommen 
erst 1845 erfolgt. 
einer von Metz 
im Hofe der 
mesbrücke statt, 
hı den Eisenbahn- 
an bei der Probe 
am 30. Mai d.). 
‚aufen. 
‚vurdeam 20. Sept. 
‚chen von 18 Fuss 
änge 850 fl. 
1847 wurden von Metz die zweite Abprotzspritze, ein zwei- 
rädriger Wagen mit abprotzbarem Wasserkasten, Rettungsschlauch 
Hackenleiter und Rauchapparat angeschafft. 
Diese Geräte, nach dem Muster der Pariser Feuerwehr mit 
entsprechenden Mannschaften bedient, bildeten gewissermassen 
einen Löschzug. Es dauerte aber noch einige Zeit, bis diese 
Mannschaften sich fanden. 
Diese Zeit kam aber, wie für andere Städte Deutschlands, 
so auch für Nürnberg, 
Die grossen Brandfälle in den 40er Jahren waren die Ver- 
anlassung, dass überall erkannt wurde, dass das bestehende nicht 
mehr genügt. Verbesserungsvorschläge wurden gemacht und das 
Ergebnis war die Einführung von Feuerwehren. Süddeutschland, 
insbesondere Baden und Württemberg, machten den Anfang mit 
der Gründung von Feuerwehren, Bayern folgte bald nach und 
wurden die ersten Wehren im diesrheinischen Bayern 1849 in 
Augsburg und Nürnberg gegründet. 
Die damals bestandenen noch jugendlichen Turnvereine 
haben sich überall willig der guten Sache zur Verfügung gestellt 
und durch ihre auf dem Turnplatz erworbene Gewandtheit die 
Errichtung tüchtiger Steigerabteilungen und Rettungsmannschaften 
erleichtert. 
Auch in Nürnberg vollzog sich auf diese Weise die Gründung 
der ersten freiwilligen Feuerwehr. Dr. Schüler bildete im Jahre 1849 
aus jungen kräftigen Leuten eine Feuerwehrabteilung, welche neben 
Hilfeleistung bei einem Brandunglück ganz besonders die Rettung 
bedrohter Menschenleben sich zur Aufgabe machte. 
Die Feuerwehr bestand aus Mitgliedern des alten Nürn- 
berger Turnvereins. Dr. Schüler war ein tüchtiger Leiter, hatte 
reiche Erfahrungen, kannte aus persönlicher Anschauung die Ein- 
richtungen der Hamburger, Berliner, Pariser und badischen Feuer- 
wehren. Er fasste das Zweckmässigste des Gesehenen zusammen 
und suchte das von ihm gegründete Institut auf einen möglichst 
hohen Standpunkt zu bringen. 
Am 8. November 1849 lud Dr. Schüler die Mitglieder des 
Magistrats zu der am kommenden Sonntag auf der Insel Schütt 
stattfindenden Übung der Feuerwehr ein. Er fügte dazu an, dass 
eine Land- und eine Wasser-Übung vorgenommen wird
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.